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Anfrage von Eva Jähnigen MdL zur geplanten Freiberger Ortsumgehung
Unfallzahlen in der Stadt sollen mit neuer Trasse minimiert werden

Heute erreichte uns die Antwort auf die Kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Eva Jähnigen (Grüne) zur geplanten Freiberger Ortsumgehung. Neben Fragen zu den jetzigen und folgenden Kosten durch die Übernahme der „alten“ B101 und B173 durch die Stadt sowie den erwarteten Kosten der neuen Trasse befasste sich die Politikerin auch mit der Unfallhäufigkeit (Frage 4). Die Antwort seitens des Ministeriums ist interessant: So sollen durch die Ortsumgehung die innerstädtischen Unfallhäufungsstellen minimiert und somit die Sicherheit und gleichzeitig durch Abgas- und Lärmreduzierung auch die Lebensqualität der Anwohner erhöht werden. Unsere Rede!

Die Antworten können Sie hier mit vollständigem Kartenmaterial (PDF; 23,8 MB) oder hier ohne Kartenanhänge (PDF; 280 KB) einsehen bzw. herunterladen.

Entscheidung zur Ortsumgehung nicht vor Mitte Juli

Auch nach dem zweiten Verhandlungstag hat das Bundesverwaltungsgericht Leipzig noch keine Entscheidung zur Ortsumgehung Freiberg getroffen. Erste Entscheidungen wurden für den 14. Juli angekündigt. Eventuell muss nun sogar der Europäische Gerichtshof zu Rate gezogen werden.

Noch keine Entscheidung zur Ortsumgehung

Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat heute noch keine Entscheidung in punkto Ortsumgehung Freiberg getroffen. Im Gegenteil: Die Verhandlungen werden morgen weitergeführt, ein Urteil wird in den nächsten 14 Tagen erwartet. Es bleibt also spannend!

„Strichlinien auf vorhandene Straßen malen reicht nicht aus“

Den Beitrag „Wie der Verkehr in Griff zu kriegen ist“ (Freie Presse vom 27.06.2011) kommentiert Freibergs Baubürgermeister Holger Reuter wie folgt:

„Von einer fachlichen Bewertung eines Ingenieurs erwartet man, dass er seine Darstellung auf fundierte Daten und Erkenntnisse stützt. Der Ingenieur Tobias Schönefeld hat im städtischen Festsaal am 24.06.2011 zu Fragen städtischer Verkehrplanung referiert. Darüber wird im o.g. Artikel berichtet.

Die dort aufgestellten Behauptungen basieren offensichtlich nicht auf fundierten Daten, die für eine ganzheitliche Verkehrsplanung notwendig sind. Hätte Herr Schönefeld sich die Verkehrsprognose, die der Planung der Ortsumgehung Freiberg zu Grunde liegt, angesehen, könnte er feststellen, dass es für die vom Durchgangsverkehr betroffenen Straßen erhebliche Verkehrsentlastungen gibt. Ein in sich geschlossenes Radwegekonzept entsteht auch nicht, indem Strichlinien auf vorhandene Straßen gemalt werden. Hier sind die Verkehrsraumbreiten zu beachten, weil für Radfahrschutzstreifen und die verbleibende Fahrbahn klare Normbreiten vorgegeben sind, die die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer garantieren sollen. Die Frage, wie in Kreuzungsbereichen mit dem Strichlinien-Radwegekonzept umgegangen werden soll, bleibt völlig unberücksichtigt.

Dass Kreisverkehre nur bedingt Lösungen anbieten, müsste einem erfahrenen Ingenieur auch gegenwärtig sein. Hier bleibt die Frage offen, welchen Platzbedarf die vorgeschlagenen Kreisverkehre benötigen und unter welchen städtebaulichen Einschränkungen dieser zu sichern wäre. Genau so bleibt die Frage unbeantwortet, wie der Fußgänger die Kreisverkehrssituation, die für ihn deutliche Nachteile beinhaltet, meistern soll.

Flüsterasphalt in innerstädtischen Straßen befindet sich derzeit lediglich in der Erprobungsphase. Auch hier ist bekannt, dass er auf keinen Fall bei den in der Stadt gefahrenen Geschwindigkeiten jene Lärm mindernde Wirkung erzielt, die er bei hohen Geschwindigkeiten zu erzielen in der Lage ist.

Die Stadt hat umfangreiche Verkehrsuntersuchungen in der Vergangenheit vorgenommen. Sie besitzt ein in sich geschlossenes Radwegekonzept sowie Planungen für die Bewältigung des Quell- und Zielverkehrs innerhalb der Stadt Freiberg, die allerdings erst zum Tragen kommen können, wenn die Ortsumgehung gebaut ist und die innerörtlichen Bundesstraßen in die Hoheit der Stadt Freiberg übergeben wurden. Dann wird es möglich sein auf Grund des um den Durchgangsverkehr reduzierten Verkehrsaufkommens das Radwegekonzept entlang der Bundesstraßen, welches die Stadt mit ihrem Verkehrskonzept verfolgt, umzusetzen.“

Videoclip Pro Ortsumgehung Freiberg“ fertig

Der Clip wird eine Woche lang in den Regional-Sendern EFF 3, Kanal 9 sowie Flöha-TV zu sehen sein. Ab sofort und unbegrenzt natürlich auch bei Youtube.

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Update der Webseite - jetzt auch Fakten PRO Ortsumgehung verfügbar

Heute erfolgte ein unfangreicheres Update der Webseite. In der Rubrik Fakten lesen Sie nun, was die geplante Ortsumgehung für Freiberg und Umgebung bringt und weshalb sie bestens geeignet ist, die positive Entwicklung der Stadt auch für die Zukunft sichern. Neu ist die Rubrik Technische Daten. Hier finden Sie neben dem geplanten Trassenverlauf und der Verkehrsbedeutung auch Auszüge aus dem landschaftspflegerischen Begleitplan sowie Beispiele für Ersatzmaßnahmen. Neu ist auch eine interaktive Karte, in der Sie die geplante Ortsumgehung besser betrachten können. (Vielen Dank an der Stelle an Herrn Bellmann für den Tipp!) Und zu guter Letzt sind wieder neue Kommentare von den inzwischen mehr als 3500 Unterstützern online.

Plakate und Informationsfaltblätter für die Ortsumgehung

Seit kurzem sind sie in Freiberg sichtbar: Die Plakate „Pro Ortsumgehung“. 80 Stück wurden an 10 verkehrsreichen Standorten aufgehängt, um die Notwendigkeit einer Umgehungsstraße zu unterstreichen. Bis Ende Juni dürfen die Plakate hängen, ideal also auch für die Besucher des Bergstadtfestes.

Weiterhin wird das Informationsfaltblatt an die Haushalte verteilt. Begonnen wird mit den verkehrsreichen Achsen, später folgen die Nebenstraßen.

„Für ein lebenswertes Freiberg!“ - Informationsfaltblatt des Aktionsbündnisses zur geplanten Ortsumgehung Freiberg erschienen

Nachdem die Gegner der Ortsumgehung die Bürger Freibergs mit ihren Warnungen eher verunsichern statt aufklären, hat unser Aktionsbündnis nun ein Informationsfaltblatt zur geplanten Ortsumgehung veröffentlicht. In sachlicher Art werden sowohl der Verlauf als auch die Vorteile der Trasse aufgezeigt. Weiterhin werden die umfangreichen Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna, für Ersatz bzw. Ausgleich vorgenommener Eingriffe sowie zur Landschaftsgestaltung erläutert. An der Stelle herzlichen Dank an die Freiberger Firma 599media GmbH für die schnelle und ansprechende Gestaltung des Faltblattes.

Das Faltblatt kann hier heruntergeladen werden. Wer Interesse an gedruckten Exemplaren hat, melde sich bitte bei uns!

"Pro Wald" warnt vor Schadstoffen und verunsichert die Bürger Freibergs

Den am 14.05.2011 in der „Freien Presse“ erschienenen Artikel mit der Überschrift „’Pro Wald’ warnt vor Schadstoffen im Boden“ kommentiert Freibergs Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm heute wie folgt:

„Wenn ‚Pro Wald’ jetzt in Freiberg vor Schadstoffen im Boden warnt, dann ist das etwa so, wie wenn man in Rostock mit sorgenvoller Miene darauf hinweist, dass an der Küste Wasser zu erwarten ist. Die Bodenbelastung im Freiberger Raum ist sowohl geogen durch einen natürlichen Gehalt an Schwermetallen, als auch historisch bedingt seit Jahrhunderten durch die Hüttenindustrie an diesem Standort gegeben. Das ist in Freiberg bekannt und wird den Richtlinien entsprechend bei jeder mit Erdbau verbundenen Maßnahme berücksichtigt. So auch bei der vorgesehenen Ortsumgehung Freiberg, die zum Teil im Einschnitt aber auch auf einem Damm verläuft. Der Massenbilanz entsprechend, werden Aushubmassen in Dammlagen wieder eingebaut. Und am Wasserberg ist die Bodenbelastung sogar geringer als anderen Orts. Zwanzig Jahre lang wurde von allen Seiten mit dem Thema Schwermetallbelastung verantwortungsbewusst umgegangen. Wir haben in Freiberg Industriebrachen saniert, Gewerbegebiete angelegt, Straßen gebaut und buddeln auch in der Innenstadt an jeder Ecke. Allein der Aushub für die Sanierung von Obermarkt und Schlossplatz beträgt 15.000 Kubikmeter. ‚Pro Wald’ beschwört nun dramatisch ein vermeintlich heißes Thema ausgerechnet für den Bau der Umgehungsstraße, obwohl der Sprecher der Initiative, in den 90er Jahren selbst Kreistagsabgeordneter, als bestens informiert gilt. Wer jetzt in Freiberg plötzlich und leichtfertig im Zusammen mit Baumaßnahmen aber die Möglichkeit einer Giftwolke über unserer Stadt suggeriert, provoziert unnötig und demagogisch Sorgen bei den Bürgern unserer Stadt.

In diesem Zusammenhang wird unser Aktionsbündnis in Kürze einen Flyer veröffentlichen, welcher die korrekten Fakten zur geplanten Ortsumgehung enthält und damit tatsächlich zur Aufklärung beitragen wird.

Diskussionsforum der FDP-Bundestagsfraktion - Ortsumgehung Freiberg ist Thema

Die FDP-Bundestagsfraktion lädt zu einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Verkehrsinfrastruktur und Mittelstand als Wirtschaftsmotor“ am Montag, 11. April 2011, von 18 Uhr bis 21 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) in den Festsaal des Brauhofes Freiberg, Körnerstraße 2, 09599 Freiberg, ein.

Auf Einladung des sächsischen Abgeordneten der FDP-Bundestagsfraktion Heinz-Peter Haustein MdB werden der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke MdB, sowie der Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Hartmut Fiedler, Impulsreferate zu den Themen „Verkehrsinfrastruktur als Motor für den Mittelstand“ sowie „Der Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft im ländlichen Raum“ halten.

Anschließend ist Diskussionsrunde mit dem Publikum, moderiert von Heinz-Peter Haustein, geplant. Dem Vernehmen nach wird die Ortsumgehung Freiberg ein Thema bei diesem Abend sein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen!

Die Einladung samt Ablaufplan und Rückmeldebogen finden Sie hier.

Spam-Mails an Unterstützer der Ortsumgehung

Leider kein Aprilscherz: Offenbar halten einige Gegner der geplanten Ortsumgehung nicht viel von Privatsphäre und haben auch noch nichts von den im Internet üblichen Umgangsformen gehört. Anders ist es nämlich nicht zu erklären, dass mehrere Unterstützer folgende E-Mail in ihrem Postfach vorfanden:

„Hallo, ich habe mal eine Frage... Sie haben sich als Unterstützer für PRO Ortsumgehung eingetragen. Inwieweit ist Ihnen bewußt, das diese Straße uns Freibergern das gesamte Naherholungsgebiet hier in der Nähe zerstört? Ich nehme an, das viele dies nicht wissen. Ein schönes Wochenende!“

Der Verfasser, welcher die Mails von der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! aus gesendet hat, bleibt selbstverständlich lieber anonym, anstatt sich mit seinem Namen zu zeigen. Soviel zum Thema „Kommunikation auf Augenhöhe“. Wir vom Aktionsbündnis „Pro Ortsumgehung Freiberg“ weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir zu keiner Zeit E-Mail-Adressen der Unterstützer veröffentlicht oder herausgegeben haben und distanzieren uns von einem derartigen Gebaren!

Die Unterstützer knacken die 3000er-Marke

Mit dem heutigen Tag haben sich mehr als 3000 Unterstützerinnen und Unterstützer für die Realisierung der Ortsumgehung Freiberg bekannt.

"Geldquellen für Straßenbauwünsche waren noch nie ein reißender Fluss"

Zum Beitrag der Freien Presse vom 01. März 2011 "Geldquelle für Straßenbau-Wünsche trocknet aus" erklärt die Bundestagsabgeordnete und Mitinitiatorin des Aktionsbündnisses "Pro Ortstumgehung Freiberg" Veronika Bellmann:

"Die Argumente gegen die Ortsumgehung Freiberg, bezüglich der möglichen Finanzierung, der rückläufigen Einwohnerzahl und der daraus resultierenden Verkehrsbelastung werden nicht glaubhafter, wenn sie andauernd wiederholt werden. So wird in dem Artikel bemängelt, dass immer mehr Projekte auf dem Plan stünden, wie umgesetzt werden könnten. Ganz falsch ist, dass der Freiberger Westteil noch nicht begonnen wurde. Ja, wenn der Planfeststellungs-beschluss vor Gericht beklagt wird und kein Baurecht besteht, kann es auch noch nicht losgehen.

Erfahrene Bundestagsabgeordnete (!) wissen, dass es seit jeher ein ständiges Ringen um die Finanzierung von Straßenbauvorhaben gab. Wer sich hinsetzt, die Hände in den Schoss legt und allein darauf vertraut, was die Segnungen des Bundeshaushaltes hergeben, der wird nie ein größeres Projekt verwirklichen können. Das erfordert Umsetzungswillen, Hartnäckigkeit und mitunter auch Kreativität. Nur wer etwas partout nicht will oder zu bequem zum Kämpfen ist, der zieht sich einfach auf die sowieso fehlenden Mittel im Bundeshaushalt zurück.

Dabei habe ich anhand meines früheren Wahlkreises reichlich Erfahrung. Die früheren Bundesverkehrsminister Stolpe und Tiefensee behaupteten auch ständig, es sei kein Geld für Neubeginne in Sachsen vorhanden, weil die sogenannte Länderquote drastisch nach unten gefahren wurde. Doch dann haben wir mit Hilfe der Bürgerinitiative, in für Straßenbauvorhaben rekordverdächtiger Zeit, ein Jahr nach Vorlage des Baurechts, doch die Ortsumgehung B 174 Marienberg bauen können. Oder ich denke an die sogenannte Großschirmaer Delle. Die war auch lange ein Tabu, bis wir aus allen möglichen Ecken die Finanzierung regelrecht zusammengekratzt hatten.

Es kommt ganz auf die Prioritätensetzung im Freistaat und auf die absolvierten Planungsschritte an. Hier müssen wir uns bezüglich der Ortsumgehung Freiberg nichts kleinreden lassen, denn sowohl der Stadtrat Freiberg mehrerer Legislaturperioden, der Freistaat Sachsen und auch der Bund haben sich, soweit es der bisherige Planungsstand erlaubt, zur Ortsumgehung Freiberg bekannt. Und das unter Einschätzung der Kosten-Nutzen-Verhältnisse, dass heißt, der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens. Dazu gehören die Folgekosten für die Stadt ebenso wie die Entwicklung der Einwohner- und Verkehrszahlen.

Wichtigstes Argument ist nach wie vor die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Wenn wir uns immer nur auf die rückläufigen Einwohnerzahlen berufen würden, hätte seit 1990 in Ostdeutschland überhaupt nichts neu gebaut werden dürfen, weder Kitas, Schulen, Windkraft- oder Solaranlagen, noch Verkehrs- oder sonstige Infrastruktur. Schließlich sind nach der friedlichen Revolution vor zwanzig Jahren die Einwohnerzahlen in Sachsen nicht gerade gestiegen. Aber dennoch ist es zu einem erheblichen Wirtschaftswachstum gekommen, dem immer ein erhöhtes Güterverkehrsaufkommen und ein sich dynamisch entwickelndes individuelles Mobilitätsbedürfnis der Bürger folgt. Ganz gleich, ob sie nun zu ihren Arbeitsplätzen fahren, reisen wollen oder sich ihre im Internet bestellten Waren ins Haus kommen lassen. Die Politik aller Ebenen muss also einen Rahmen gestalten, der unterscheidet zwischen notwendig, machbar und wünschenswert, der aber überhaupt erst einmal die Entwicklung einer Region ermöglicht, nicht nur die wirtschaftliche.

Wie sonst sollten wir wohl unsere Region auch zukünftig attraktiv und lebenswert gestalten? Nur mit Rückbau und Erhaltung wird das nicht zu machen sein. Eine alternde Gesellschaft muss schließlich noch lange keine sterbende Gesellschaft sein. Sie braucht Kraft zum Atmen, Raum sich zu entwickeln, dabei Traditionen zu erhalten, aber auch Neues zu wagen und dadurch Arbeitsplätze zu schaffen, die die Menschen in der Region halten. Zu einer guten wirtschaftlichen Entwicklung und zur Attraktivität einer Region gehört eben auch eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur.

Bleibt zu hoffen, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bei seiner Entscheidung, die in der ersten Jahreshälfte fallen soll, zu den naturschutzrechtlichen Klagen gegen die Ortsumgehung diese ganzheitliche Betrachtung vornimmt und einen guten Kompromiss findet."

"Lieber heut als morgen – vollen Einsatz fahren" - Bereits mehr als 2000 Menschen unterstützen die Ortsumgehung

Mehr als 2000 Unterstützer haben sich in den vergangenen Wochen auf unserer Webseite für den schnellen Bau der dringend benötigten Trasse ausgesprochen – und täglich werden es mehr!

Eine Vielzahl von Bürgern aus Freiberg, den umliegenden Gemeinden, Pendlern aus dem Umland sowie Vertreter von Handel, Gewerbe und Wirtschaft bekräftigten mit ganz unterschiedlichen Argumenten die Notwendigkeit der Freiberger Ortsumgehung.

Dafür nutzen die Unterstützer des Aktionsbündnisses auf dessen Internetseite "Pro Ortsumgehung Freiberg" die Möglichkeit, neben ihrer Unterschrift auch einen Kommentar abzugeben, weshalb ihrer Meinung nach die Ortsumgehung unabdingbar ist und schleunigst realisiert werden sollte.

"Lieber heut als morgen. Ich fahre jeden Tag durch die Stadt - eine Katastrophe.", "In einer Demokratie sollte sich das Wohl Vieler endlich gegen den Widerstand Weniger durchsetzen." oder "Man könnte denken, dass mancher Umgehungsstraßengegner eher an persönliche Befindlichkeiten denkt, als an die Sache selbst." – so lauten nur einige der nun auch in der neuen Rubrik "Kommentare" veröffentlichten Aussagen.

Dass neben der Stadt und dem Landkreis auch der Freistaat Sachsen hinter dem Projekt stehen ist ein ermutigendes Zeichen. Gleiches gilt seitens des Bundes für die Aufnahme der Ortsumgehung Freiberg in dessen künftigen Infrastrukturplan. Wenn Meinungen unerfahrener Jungpolitiker kursieren, der Bund werde kein Geld für die Ortsumgehung Freiberg bereitstellen können, dann ist es reine Spekulation, von denen sich die Öffentlichkeit nicht verunsichern zu lassen braucht. Erfahrene Bundespolitiker wissen, dass man für Projekte dieser Größenordnung (67,5 Millionen Euro), insbesondere im Straßenbau nicht einfach so eine Finanzzuweisung über den Tisch gereicht bekommt, sondern immer "vollen Einsatz fahren" muss. An dieses "Einsatzfahrzeug" haben sich nun Waggons mit immerhin schon mehr als 2000 Unterstützern angehängt. Grund genug, um im Bestreben "Pro Ortsumgehung Freiberg" nicht nachzulassen.

Aufkleber wieder verfügbar

Die Aufkleber "Pro Ortsumgehung Freiberg" sind wieder verfügbar.

Sie erhalten diese u.a. hier:
Stadtteilbüro Bahnhofsvorstadt
Bahnhofstraße 10, 09599 Freiberg

Sprechzeiten:
Dienstag 11.30 - 18.00 Uhr
Donnerstag 8.30 - 15.00 Uhr

Die Unterstützer knacken die 1000er-Marke

Am heutigen Tag haben wir die „magische“ Grenze von 1000 Unterstützern für den zügigen Bau der Ortsumgehung Freiberg geknackt. Dies zeugt von einem großen Interesse der Bevölkerung an der Realisierung des wichtigen Bauvorhabens. Danke!

Deutliches JA zur Ortsumgehung Freiberg

Am 20. Januar startete die "Freie Presse" in der Lokalausgabe Freiberg eine Umfrage zum Thema Ortsumgehung Freiberg. Die Leser sollten dabei die Frage "Was sagen Sie? Soll die Freiberger Ortsumgehung gebaut werden?" beantworten und mussten dafür eine kostenpflichtige Rufnummer anwählen. An der Umfrage, die kurze 24 Stunden geschaltet war, beteiligten sich insgesamt 1501 Personen.

1156 Anrufer, also 77 Prozent, sagen Ja zum seit Jahren umstrittenen Projekt. Obwohl die Umfrage nicht repräsentativ ist (weil der Abstimmungszeitraum zu kurz war und auch Mehrfachstimmabgaben nicht ausgeschlossen werden können), zeigt dieses Ergebnis doch einen deutlichen Trend.

Die Initiatoren des Aktionsbündnisses "Pro Ortsumgehung Freiberg" sehen sich dadurch in ihrer Auffassung bestätigt, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger von Freiberg bzw. des Umlandes die Umgehungsstraße befürwortet.

Ortsumgehung Freiberg kommt in den neuen Investitionsrahmenplan des Bundes

Zur geplanten Aufnahme der Ortsumgehung Freiberg in den Investitionsrahmenplan des Bundes erklärt die CDU-Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann:

"Beide Teilabschnitte der Ortsumgehung Freiberg, sowohl im Zuge der B 101 als auch im Zuge der B 173, werden in den zukünftigen Investitionsrahmenplan (IRP) des Bundes aufgenommen. Dieser soll im Laufe des Jahres entwickelt werden. Die bisherige Teilung der Maßnahme in West- und Ostteil wird damit aufgehoben und die Bedeutung der Ortsumgehung (OU) Freiberg insgesamt aufgewertet. Nach einem eigens dazu geführten Gespräch mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer Ende vergangenen Jahres, wurde mir dies nun von seinem Parlamentarischen Staatssekretär, Enak Ferlemann, schriftlich bestätigt. Damit ist der zum jetzigen Zeitpunkt höchstmögliche Grad an Verbindlichkeit der Aussagen aus dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) erreicht.

Allerdings bleibt die Finanzsituation im Bereich Straßenbau nach wie vor angespannt und wird durch die Winterschäden zusätzlich verschärft. Dennoch war - laut Aussage des BMVBS - die bisher nicht vorhandene Finanzierungsmöglichkeit der OU Freiberg für das Bundesverwaltungsgericht ausschließlich bei dessen Beschluss zum Sofortvollzug des Planfeststellungsbeschlusses vom 22. September 2010 von Belang. Für die Entscheidung in den Hauptsacheverfahren der eingereichten Klagen sei der Zeitpunkt der Finanzierung jedoch nicht relevant. Es bleibt also noch Zeit, um sie auf sichere Beine zu stellen.

Fakt ist, dass die OU Freiberg auf der Prioritätenliste in Sachsen auf Platz 1 steht und auf Bundesebene mit der Einordnung der Gesamtmaßnahme in den IRP ein weiterer Schritt Richtung Realisierung des Projektes gegangen wurde. Das ist auch eine gute Nachricht für das Aktionsbündnis 'Pro Ortsumgehung Freiberg', das mittlerweile von mehr als 750 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wird und täglich wächst. Es zeigt nicht nur die große Akzeptanz in der Bevölkerung, sondern ist Grundlage und Kraftquell, mich für die Finanzierung weiterhin stark zu machen."

Hintergrund: Mit dem IRP erfolgt die Priorisierung von Verkehrsprojekten der Bedarfspläne für die Bundesschienenwege und Bundesfernstraßen beziehungsweise des jeweils gültigen  Bundesverkehrswegeplans für die Bundeswasserstraßen. Der IRP trifft hinsichtlich des konkreten Zeitpunktes der Realisierung oder  Finanzierung einer Maßnahme keine detaillierten Festlegungen. Allerdings kann die Aufnahme eines Projektes in den IRP grundsätzlich als Voraussetzung für deren Finanzierung und Umsetzung angesehen werden.

Neujahrsempfang der Stadt Freiberg am 09.01.2011 in der Nikolaikirche – Ortsumgehung der Stadt Freiberg war ein zentrales Thema

Der Oberbürgermeister der Stadt Freiberg Bernd-Erwin Schramm ging in seiner Neujahransprache unter anderem auch auf das Thema des Baustops für den Baubeginn der Ortsumgehung Freiberg ein. Er machte deutlich, dass der Neubau der Trasse für unsere Stadt von existenzieller Bedeutung ist: "Wir sind am Scheideweg: Region der Zukunft – oder kleiner werdende Kleinstadt wie viele andere!", führte er aus: "Letzteres wäre eine Verschwendung von Potenzialen und Chancen – auch zum Nachteil des ganzen Landkreises und künftiger Generationen."

Freiberg hat in den letzten Jahren eine äußerst positive Entwicklung genommen. Diese dürfen wir nicht aufs Spiel setzen, nur weil die Neinsager zukunftsfördernder Entwicklungen die Umgehungsstraße verhindern wollen! Wir unterstützen den Oberbürgermeister der Stadt Freiberg, wenn er zum Abschluss seiner Neujahrsansprache verkündet: "Wir werden im Interesse der überwiegenden Mehrheit der Freiberger Bürger auch den Start für die lange überfällige Umgehungsstraße schaffen!"

Der gesamte Teil der Rede, der sich mit der Ortsumgehung Freiberg befasst:

"Es gibt Turbulenzen, die kommen einfach über uns, wie die Finanzkrise, ein Vulkan, der sich erdreistet Asche zu speien, ein Winter, der sich nicht an eingebildete Regeln hält oder auch ein Gericht, das einen Flug ... nein besser ... Baustart untersagt. Derartige Turbulenzen haben unmotivierte Änderungen der Flugpläne und Startverbote zur Folge. Wenn dann aber noch Passagiere, Bodenpersonal, Flugbegleiter und Piloten zu diskutieren anfangen, ob man noch fliegen will, oder wo die Reise überhaupt hingehen soll, haben wir ‚bordgemachte’ Verunsicherungen - und bei unserer vorgesehenen Umgehungsstraße ist das gegenwärtig etwa der aktuelle Stand. Da wird guter Rat unter Umständen für alle sehr teuer, denn nicht nur wir sind nach mehr als 15 Jahren gegenüber der Wirtschaft, aber auch gegenüber Bürgern im Wort. Deshalb zur Motivation ein paar Klima-Informationen und Wetterdaten zur richtigen Navigation und damit auch alle wissen, was bei einem Absturz auf dem Spiel steht. Wenn ich Freiberg dabei als Kreis-‚Hauptstadt’ sehe, hoffe ich, dass meine Amtskollegen in Döbeln und Mittweida mir das nicht übel nehmen, denn im gleichen Atemzug geht es doch natürlich auch um den Landkreis. Was unsere gemeinsame Motivation anbelangt, kann das ‚Land über dem Regenbogen’, das wir suchen, doch nur Mittelsachsen sein. Denn Freiberg ist 2008 damit angetreten, gemeinsam mit allen anderen Kommunen des Landkreises - Mittelsachsen zum Schwerpunkt Sachsens zu machen. Es gibt jedoch auch andere Flugplätze oder Zielorte ... Wir sind am Scheideweg: Region der Zukunft – oder kleiner werdende Kleinstadt, wie viele andere! Letzteres wäre eine Verschwendung von Potenzialen und Chancen – auch zum Nachteil des ganzen Landkreises und künftiger Generationen. Denn was die Möglichkeiten, die Flugfähigkeit betrifft, ist Freiberg gegenwärtig tatsächlich über den Wolken. Wir müssen unsere Kraft nur auf die Straße bringen. Zur Bewahrung der Schöpfung und unseres kulturellen Erbes gehört es eben auch, Verantwortung für das Ganze zu übernehmen. Aber einige sehen bei diesem Thema den eigentlichen Wald vor Bäumen nicht und es soll sogar welche geben, die sehen das Insekt auf dem Blatt eines Baumes, aber nicht mehr, dass es ein Baum ist. Wir werden im Interesse der überwiegenden Mehrheit der Freiberger Bürger und im Zusammenwirken der politischen Kräfte von Bund, Land, Landkreis und Stadt den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden und für ein lebenswertes, umweltbewusstes und zukunftsfähiges Freiberg auch den Start für die lange überfällige Umgehungsstraße schaffen."


Pünktlich zum Jahreswechsel geht neue Webseite online

Es ist geschafft, heute geht unsere neue Webseite an den Start. Ab sofort können sich alle Befürworter der Ortsumgehung online in die Unterstützerliste eintragen und, wenn gewünscht, sogar einen Kommentar hinterlassen.

Auch wenn bis dato noch nicht alle Seiten mit Inhalten gefüllt werden konnten, so werden wir die Seiten in den kommenden Tagen und Wochen kontinuierlich ausbauen.

Gedanken zum Thema „Apfelbaum in der Schottergrube“, die sich ein wahrer Baumfreund gemacht hat:

Der im Baggerloch auf der zukünftigen Trasse der Ortsumgehung Freiberg gepflanzte Baum musste einem einfach leid tun. Lieblos war er da in einer mit Schottersteinen gefüllten Grube eingegraben. Seine Chancen auf ein Anwachsen und langes Leben waren sehr gering. Die Umweltaktivisten wussten offensichtlich nicht wie man eine ordentliche Pflanzgrube herstellt. So hatten sie vergessen, den nicht wachstumsfördernden Schotterboden gegen Mutterboden auszutauschen. Als ich vorbeikam blickte mich der Baum schon sehr traurig an. Ich hatte Mitleid und dachte an Goethe.

In seinem Gedicht „Gefunden“ heißt es in den letzten Zeilen:
„Ich grubs mit allen Würzlein aus
Zum Garten trug ichs
Am hübschen Haus
Und pflanzt es wieder
am stillen Ort
Nun zweigt es wieder
und blüht sofort.“


Und weil ich Mitleid hatte, tat ich was mir Goethes Gedicht geraten hatte. Ich grub den Baum aus und pflanzte ihn an einen Ort an dem er sich wohl fühlt. Ich bereitete ihm eine ordentliche Pflanzgrube, füllte Mutterboden auf und setzte ihn ein. Dankbar blickte mich der Baum an. Und immer wenn ich an jenem Ort vorbeikomme scheint der Baum mir zuzuraunen, gut dass es noch Menschen gibt, die Bäume lieben!

Nachtrag: Nachdem Baum Nummer 1 umgepflanzt wurde, kam Baum Nummer 2 in die Schottergrube. Natürlich wurde auch dieser umgehend an einen baumwürdigen Standort versetzt. Die Stadt Freiberg freut sich über diese Art der Sachspenden!







Am heutigen Dienstag diskutierte das Aktionsbündnis „Pro Ortsumgehung Freiberg“ gemeinsam mit ca. 300 Besuchern zur Ortsumgehung für unsere Stadt. Die Bundestagsabgeordnete Veronika Bellmann begrüßte die Befürworter und auch Gegner und betonte noch einmal die Wichtigkeit einer gut ausgebauten Infrastruktur für die Wirtschaft und die Gesellschaft.

In einem Vortag veranschaulichte Ralf Seifert vom Straßenbauamt Chemnitz das Projekt und unterstrich noch mal die Bedeutung und die Notwendigkeit des Baus. Anschließend stellten Anke Krause (Gewerbeverein Freiberg), Hans-Christoph Moser (IHK Chemnitz), Volker Uhlig (Landrat Mittelsachsen), Holger Reuter (1. Bürgermeister Freiberg) und Ralf Seifert sich den Fragen des Moderators Tino Rotter und legten ihre Ansichten zum Projekt dar. Leider musste Prof. Dr. Peter Woditsch (Deutsche Solar AG) absagen, da sein Flug ausfiel.

Aktionsbündnis „Pro Ortsumgehung Freiberg“ veranstaltet Verkehrsforum

Zur Bedeutung einer Ortsumgehung für den Wirtschaftsstandort Freiberg veranstaltet das Aktionsbündnis „Pro Ortsumgehung Freiberg“ am Dienstag, den 16. November 2010 um 19.00 Uhr im Städtischen Festsaal Freiberg ein Verkehrsforum.

In Kurzvorträgen und in einer Podiumsdiskussion soll über die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur im Großraum Freiberg diskutiert werden. Im Mittelpunkt werden dabei die Sicht der ortsansässigen Unternehmen und die Innenstadtentwicklung stehen.

Als kompetente Gesprächspartner stehen Spitzenvertreter von Handwerk, Gewerbe und Industrie, wie Anke Krause (Gewerbeverein Freiberg), Dr. Manfred Goedecke (IHK Chemnitz), Prof. Dr. Peter Woditsch (Deutsche Solar AG) ebenso zur Verfügung wie Vertreter von Stadt und Behörden, wie Landrat Volker Uhlig, Bürgermeister Holger Reuter und Ralf Seifert (Straßenbauamt Chemnitz).

„Mit dem Verkehrsforum wollen wir die Reihe der Bürgeraktionen fortsetzen, die mit der Gründung des Aktionsbündnisses ‚Pro Ortsumgehung Freiberg’ am 22. Oktober gestartet wurden“, erklären die Vertreter des Aktionsbündnisses Holger Reuter, Sebastian Hamann und Veronika Bellmann übereinstimmend.

Erfolgreicher Start des Aktionsbündnisses „Pro Ortsumgehung Freiberg“
Über 200 Teilnehmer kommen zum symbolischen Baggerbiss

Mit einem symbolischen ersten Baggeraushub startete am späten Nachmittag des 22. Oktober ein überparteiliches Aktionsbündnis zum Bau der Ortsumgehung Freiberg. „Mit über 200 Teilnehmern und immerhin 160 spontanen Unterschriften für eine Mitgliedschaft im Aktionsbündnis war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Es wäre ein falsches Verständnis von Demokratie, wenn sich die schweigende Mehrheit der Befürworter von einer lauten Minderheit der Gegner dominieren lassen würde“, sagten die Initiatoren vom CDU-Stadtverband, der Jungen Union und der Mittelstandsvereinigung Freiberg, Holger Reuter, Sebastian Hamann und Veronika Bellmann übereinstimmend. Zuvor hatte Freibergs Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm noch einmal die Notwendigkeit der Ortsumfahrung begründet.

Inzwischen steht bereits fest, dass Mitte November eine weitere Veranstaltung stattfinden wird, zu der insbesondere die Freiberger Wirtschaft zu Wort kommen soll. Termin, Zeit und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben!