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„Pro Ortsumgehung“ vertritt ein Ziel: Verkehrsentlastung für Freiberg
CDU-Stadtvorsitzender mahnt Sachlichkeit an

„Die Meinungsäußerungen von SPD und Grünen erwecken schon den Eindruck stark gestörter Wahrnehmungsfähigkeit. Einerseits behauptet der Kreisvorsitzende der SPD, Herr Homann, die CDU würde Wahlkampf mit dem Internetauftritt Pro Ortsumgehung betreiben, andererseits tut er mit seiner Pressemitteilung genau das, was er kritisiert. Dabei schießt er jedoch nur mal in die Luft und hofft auf irgendeine Art und Weise etwas zu treffen. Hätte er sich mit dem Internetauftritt von Pro Ortsumgehung wirklich beschäftigt, würde er feststellen, dass dort alle jemals in den Medien zu diesem Thema geäußerten Beiträge nachlesbar sind!

Des Weiteren waren Vertreter von Pro Ortsumgehung immer bereit, auch über Meinungs- und Parteigrenzen hinweg, sich zu dem wichtigen kommunalpolitischen Projekt der Freiberger Ortsumgehung zu positionieren. So gab es eine Vielzahl von Veranstaltungen auf denen parteiübergreifend agiert wurde. Erinnert sei hier an die Veranstaltung vom 18.01.2012. Hier diskutierten auf Einladung von Pro Ortsumgehung Sven Krüger (SPD), Dr. Klaus Stürzebecher (IfS bzw. Stadtratsfraktion AUW) und Jörg Thümmler (Pro Wald). Weitere Veranstaltungen, an denen Vertreter von Pro Ortsumgehung teilnahmen, waren eine Veranstaltung der Linken zur Bürgerbeteiligung am 8.7.2011, die Veranstaltung von Pro Wald vom 21.3.2012 und zuletzt eine Veranstaltung der Piratenpartei am 16.11.2012. Hätte sich der Kreisvorsitzende der SPD wirklich thematisch mit dem Internetauftritt von Pro Ortsumgehung auseinandergesetzt, wäre ihm eine derartige Fehleinschätzung der Arbeit von Pro Ortsumgehung sicher nicht passiert!

Warum Herr Homann aber genau das tut wovor er warnt, bleibt sicher sein Geheimnis. Wir wollen nicht darüber streiten wer nun wie viel für die Umsetzung der Ortsumgehung von Freiberg getan hat. Jeder Mitstreiter ist willkommen. So freut es uns, dass offensichtlich nun auch Herr Homann aus seiner Döbelner Schmollecke findet und die Bedeutung dieser für Freiberg wichtigen verkehrspolitischen Maßnahme anerkennt. Der nächste Schritt Herr Homann wäre, sich offen zu bekennen. Wenn Sie dieses Projekt wirklich unterstützen wollen, können Sie sich auf der Homepage Pro Ortsumgehung, wie viele andere, eintragen. Das wäre überzeugend.

Der grüne Bundestagskandidat hat mit seiner Pressemitteilung lediglich mal wieder seine Politikunfähigkeit unter Beweis gestellt. Wichtige kommunalpolitische Ziele werden nicht durch kraftvolle den politischen Konkurrenten beleidigende Sprüche erreicht, sondern durch Sachdiskussionen und die Fähigkeit zum Konsens. Hier hat der Kandidat der Grünen für den Bundestag noch viel zu lernen. Steve Ittershagen, einen verdienten Stadtrat und Ortsvorsteher des Stadtteiles Zug, als Scharfmacher zu bezeichnen, zeigt die Geisteshaltung des Grünen, zumal er es in seiner Pressemitteilung an scharfmacherischen Tönen nicht fehlen lässt. Jeder ist herzlich willkommen, an der Umsetzung des wichtigen verkehrspolitischen Ziels mitzuwirken. Das Angebot gilt über Parteigrenzen hinweg – auch für die Grünen!

Die Angriffe gegen meine Person, ich könne Amt und Partei nicht auseinanderhalten, entspringen scheinbar der Grundphilosophie grüner Politik, für ihre oft waghalsigen Ideen, ein ganzes Volk in ‚Geiselhaft’ zu nehmen. Das ist aber nicht auf andere Parteien übertragbar. Volksparteien wie die CDU und die SPD müssen ausgewogen agieren und dürfen dabei die Interessen des Volkes nicht aus den Augen verlieren. Für eine Klientelpartei gilt das offensichtlich nicht. Anders kann man sich die Entgleisungen des Grünen kaum erklären. Ich jedenfalls kann Parteiinteressen und die Interessen der Allgemeinheit sehr wohl auseinander halten. Dies ist Grundprinzip meiner Arbeit. Wäre das nicht so, wäre die Freiberger Kommunalpolitik nicht so erfolgreich.

Wichtig ist jedoch, dass parteitaktisch motivierte Entgleisungen die Einheit zur Durchsetzung des für Freiberg wichtigen verkehrspolitischen Projektes nicht stören. Die Bewohner der Stadt Freiberg, die täglich Lärm und Schmutz einer sich durch die Stadt quälenden Autokolonne ertragen müssen, würden das nicht verstehen. Es ist deshalb wichtig, schnell wieder zum sachlichen Dialog zurückzufinden. Dafür stehen wir mit unserem Engagement. Wir freuen uns über jeden neuen Mitstreiter. Parteipolitische Meinungsunterschiede spielen dabei keine Rolle. Jeder Befürworter ist willkommen. Denn: Es geht um Freiberg!

Holger Reuter
Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes